10. Finale: Die Welt trifft sich in Landshut

Am 3. Juli 2015 radelte Stephan zum Finale seiner Tour nach Landshut. Dort traf er u.a. die Schüler der Fairtrade-Schule Seligenthal und erzählte von seinen Erlebnissen:

Finale in Landshut: Stephan Schwarzbach mit Schülern und Bürgern.
Finale in Landshut: Stephan Schwarzbach mit Schülern, Bürgern und neugierigen Medien.

„Das Finale. Als ich von der Höhenberger Biokiste los gefahren bin, hat mich Ulli Saxl das letzte Stück mit dem Fahrrad begleitet. Er ist der Mann von Gerda Saxl, der Lehrerin vom Gymnasium Seligenthal.

 

Als ich in Landshut in die Straße vom Weltladen fuhr, sah ich schon von Weitem die Schüler, Mitarbeiter vom Weltladen und Medienleute. Sie begrüßten mich freudig! (siehe Bericht von Isar TV)

 

Frisch vom Fahrrad abgestiegen überhäuften mich die Schüler auch schon mit ihren ersten Fragen:

Wie war die Fahrt bei der Hitze?

Warum sind Würmer denn für die Landwirtschaft wichtig?

Sind Elektroautos ökologischer als normale Autos?

Ist Bio eigentlich teurer als normal?

Der Oberbürgermeister von Landshut, Hans Rampf, zeigte Interesse an "Fair in der Region" und kam zum Finale der grünen Radtour durch Niederbayern.
Der Oberbürgermeister von Landshut, Hans Rampf, zeigte Interesse an „Fair in der Region“ und kam zum Finale der grünen Radtour durch Niederbayern.

Es hat mir große Freude gemacht, durch meine Erlebnisse in dieser Woche auf all diese Fragen Rede und Antwort stehen zu können. Das große Interesse hat mich echt beeindruckt! Als dann sogar noch der Oberbürgermeister von Landshut, Hans Rampf, kam um mir zu gratulieren, war ich vollends begeistert.

 

Es ist genug für alle da

Gemeinsame für Fairtrade: Vor dem Weltladen in Landshut.
Gemeinsame für Fairtrade: Vor dem Weltladen in Landshut.

Natürlich habe ich mir noch in Ruhe mit den Kindern den Weltladen Landshut angeschaut und mit Susanne Sagi, der hauptamtlichen Leiterin, gesprochen. Sie ist schon seit 30 Jahren mit dabei. In den letzten zehn Jahren hat sie ein verändertes Bewusstsein bei der Bevölkerung beobachtet. Das zeigt sich zum einen am gestiegenen Umsatz im Weltladen, und zum anderen an der Qualität der Waren. Auch der Umgang der Landshuter mit dem Weltladen ist im Laufe der Zeit viel offener geworden.

Susanne Sagi ist der Meinung: „Es ist genug für alle da.“ Jeder sollte Verantwortung für sein Tun übernehmen. „Dann ist Gerechtigkeit möglich“. Ihre Ansicht kann einen nachdenklich stimmen: Wir leben hier auf der Sonnenseite und unser Reichtum gründet auf dem Elend der anderen.

Ihre Handlungsempfehlungen lesen sich wie eine Quintessenz meiner Tour:

  • Nachhaltig handeln anstatt höher, schneller, weiter.
  • Weniger ist mehr – Konsum überdenken.
  • Bewusstsein: Wie sind die Dinge produziert? Lebensmittel, Kleidung und vieles mehr: Regional? Fair? Bio?

Im Weltladen Landshut gibt es Handwerksprodukte wie Seidentücher, Taschen, Recycling-Artikel und Lebensmittel. Mein Kooperationspartner, der Landshuter AK Partnerschaft mit der dritten Welt e.V., betreibt den Weltladen Landshut, engagiert sich für nachhaltige Themen, Fair Trade und Bildungsprojekte.

Danken möchte ich besonders Kirstin Wolf und allen Mitgliedern des Landshuter AK Partnerschaft mit der dritten Welt e.V für die tolle Unterstützung!! Danke Andrea, danke Kurt.

Bis zum nächsten Mal 😉

 

 

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